| Untersuche mal deine Tür, Klingel und Briefkasten auf sog. Gaunerzinken. Einfach mal googeln. Ich habe an meiner Klingel einen entdeckt und dort gelassen. Mit dem Zeichen wird vor einem bissigen Hund gewarnt. Nach meinem Umzug habe ich das gleiche Zeichen unter meine Klingel gemacht und habe immer noch Ruhe vor Bettlern und den meisten Hausieren. Manche Trickbetrüger achten auch auf solche Zeichen. | | | Kommentar zu dieser Antwort abgeben | Gefällt mir 1 0 | | | | | Danke! Bei uns sind keine Zeichen, werde mir selber eins machen! | |
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| | | Das war auch bevor Flüchtlinge in unser Land kamen der Fall. Nur jetzt etwas öfter. Hilfe ist angesagt wenn du ein Herz für arme Menschen hast. Nicht rum nölen das hilft keinem. | | | Kommentar zu dieser Antwort abgeben | Gefällt mir 2 1 | | | | | Aber gleich Geld verlangen, nee das geht bei mir nicht! Lebensmittel oder was anderes wollten sie nicht haben! | |
| | | | | Es ist schwierig zu beurteilen, welche Bettler tatsächlich in einer Notlage sind oder nicht. Ich lebe in der Stadt, und da ist die Bettlerlandschaft ganz anders als auf dem Land. In den Städten gibt es von langer Hand gesteuerte Bettlerbanden, die im Auto in die Stadt gekarrt werden, um dort zu betteln. Das sind auf der einen Seite ganz arme Schweine, weil sie erpresst und ausgebeutet werden und von dem erbettelten Geld alles abgeben müssen. Die Hintermänner, meist mafiaähnlich strukturiert, machen sich damit ein feines Leben. Die möchte man natürlich nicht unterstützen. Das sind aber in der Regel ausländische Straßenbettler, die in den Fußgängerzonen sitzen. Meistens kommen sie aus dem Balkan. Von dort kommen auch die organisierten Einbrecherbanden. Ich habe noch keine Haustürbettler erlebt. Vielleicht ist das auf dem Dorf anders. Weil ich das nicht unterscheiden kann, gebe ich Naturalien, wenn ich beim Einkaufen war. Geld bekommt von mir keiner, eben aus dem genannten Grund. Bei den Deutschen sind ja auch viele Junkies und Alkoholiker dabei, die Geld sofort in ihr Suchtmittel umsetzen. Bei uns gibt es aber auch regelrechte Berufsbettler, die jeden Tag an der gleichen Stelle sitzen, deutsch, jung und offensichtlich gesund, und sich ihren Lebensunterhalt erbetteln, statt zu arbeiten. Da sind mir die Flaschensammler deutlich lieber. Die rackern wirklich fürs Geld. Auch Straßenmusikanten gebe ich immer was, besonders, wenn die Musik gut ist :-), auch älteren Bettlern, die vielleicht in einem Rollstuhl sitzen oder offensichtlichen Straßenkindern, die weggelaufen sind. Auch das kommt vor. Wenn ich es gerade nicht eilig habe, dann versuche ich, mit denen ins Gespräch zu kommen und sie an soziale Einrichtungen zu vermitteln. Das ist nachhaltiger als Geld. Meistens sind das verzweifelte Leute, die keine Alternative kennen. Denen versuche ich dann zu helfen. | |
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| | | | rnb | | Sozialpädagogin und Wissenschaftslektorin |
| Normal ist das nicht. Aber es kommen zur Zeit viele Menschen zu uns als Flüchtlinge ins Land, die alles verloren und kein Geld mehr haben. Kann sein, dass die auf diesem Wege etwas Geld zum Essen erbetteln. Ihre Situation ist durchaus verzweifelt und sie kennen unsere Gepflogenheiten nicht. Versuchen sie, diese Menschen anzusprechen, wenn Sie eine gemeinsame Sprache sprechen, deutsch oder englisch, und vermitteln Sie sie telefonisch an die Caritas. Überall im Land entstehen ja Flüchtlingsheime. Dort werden die Leute versorgt mit Essen und Trinken, Kleidung und einem Schlafplatz. Versuchen Sie, diese Leute dorthin zu begleiten. Sicher gibt es auch Leute, die gar nicht in die Flüchtlingsheime wollen, weil sie fürchten, wieder abgeschoben zu werden, wenn sie aus Ländern kommen, die man als sichere Drittländer bezeichnet. Das sind alle Länder auf dem Balkan. Dann versucht diese Person vielleicht auf eigenen Faust zu überleben. Das sagt ihnen eine solche Person natürlich nicht. Selbstverständlich können Sie auch mit der Polizei sprechen und fragen, wie Sie sich verhalten sollen. Aber egal, was das Problem der bettelnden Person ist: Sie ist jedenfalls momentan in einer akuten Notlage, und da ist es natürlich sinnvoll, ihr mit etwas zu Essen zu helfen, oder ihr leere Pfandflaschen zu geben, die sie dann im Geschäft einlösen kann. Aus Sicherheitsgründen würde ich sie auf keinen Fall in die Wohnung lassen. | | | Kommentar zu dieser Antwort abgeben | Gefällt mir 2 0 |
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