Der Polyp (altgriechisch πολύπους = ?Vielfüßer?) ist eines der Stadien in der Individualentwicklung der Nesseltiere. Kolonien bildende Nesseltiere wie Stein- und Weichkorallen bestehen aus vielen tausenden an der Basis zusammengewachsenen Einzelpolypen, die sich vegetativ durch kontinuierliche Knospung vermehren. Polypenkolonien können komplexe Organismen bilden, wie die Portugiesische Galeere, eine an der Meeresoberfläche treibende Staatsqualle. |